Am 29. April 2025 wurde im Jugendzentrum Spektrum nicht nur die Wiedereröffnung gefeiert – sondern auch ein neues Kapitel aufgeschlagen: Nach einer mehrmonatigen Pause startet das JUZ nun unter der Trägerschaft der Caritas Steiermark mit frischem Elan durch. Zahlreiche Gäste, Unterstützer*innen und Wegbegleiter*innen kamen zur Eröffnungsfeier, um gemeinsam mit dem Team und den Jugendlichen diesen besonderen Moment zu feiern.
Vizebürgermeisterin Birgit Sandler betonte in ihrer Rede die Bedeutung des Zentrums für die Stadt Leoben: „Das JUZ Spektrum ist ein unverzichtbarer Ort für junge Menschen in unserer Stadt. Hier werden Perspektiven eröffnet, Gemeinschaft gelebt und Zukunft gestaltet.“
Auch Stefan Zehetner von der Offenen Jugendarbeit des Landes Steiermark hob die Rolle des JUZ als sicheren Raum für Jugendliche hervor, in dem Vertrauen und Beziehung im Mittelpunkt stehen. „Gerade in herausfordernden Zeiten brauchen junge Menschen Orte, die sie auffangen und stärken – das Spektrum ist genau so ein Ort.“
Die enge Verbindung zur katholischen Kirche und die gemeinsame Verantwortung für junge Menschen spiegelte sich in den Worten von Erich Linhardt, Generalvikar der Diözese Graz-Seckau, wider: „Jeder Mensch ist wichtig, hat Wert und Würde, weil er von Gott aus Liebe erschaffen worden ist. Diese Würde für alle, unabhängig von allen Situationen, die ein Leben prägen und auch schwer machen können, will das Jugendzentrum vor allem jungen Menschen vermitteln; deshalb unterstützt die Diözese diese besondere Einrichtung.“
Caritasdirektorin Nora Tödtling-Musenbichler unterstrich die Motivation hinter der Übernahme: „Dank der finanziellen Unterstützung durch die Diözese, das Land Steiermark und die Stadt Leoben können wir Jugendlichen einen sicheren Begegnungsort bieten. Wir freuen uns auf die neue Aufgabe“
Roland Urban, Bereichsleiter für Beratung & Existenzsicherung bei der Caritas, machte deutlich, wie wichtig frühe Ansprechpersonen für Jugendliche sind: „Das JUZ ist nicht nur ein Freizeitort, sondern eine wichtige Schnittstelle zur Sozialarbeit. Hier können wir früh hinschauen, begleiten und Hilfe anbieten – unkompliziert und niederschwellig.“
Mit frischen Farben, motiviertem Team und bewährtem Konzept startet das Jugendzentrum nun neu durch – und bleibt das, was es für viele Jugendliche schon lange ist: ein Wohnzimmer, ein Lernraum, ein Rückzugsort und ein Platz für echte Begegnung.